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Wiederaufnahme "Grüner See. Rotes Wasser"

Nach sieben Jahren kehrt das Stück „Grüner See. Rotes Wasser“ auf die Bühne des Theaters Atelier zurück und ist im ersten Halbjahr insgesamt fünfmal zu erleben.

Jeder Mensch ist ein Individuum, ein Unikat mit eigenen Vorstellungen von richtig und falsch. Was verbindet uns miteinander? Wie kommen wir in diesem Wirrwarr aus Eigensinn und Missverständnissen zurecht? Wie Watzlawick feststellte, gibt es nicht nur eine einzige Wirklichkeit. Wie eignen wir uns an die Wirklichkeit der anderen zu verstehen und zu akzeptieren. Wie lernen wir Verantwortung für unser Handeln zu übernehmen?
Genau diese Fragen macht die Autorin zum Gegenstand ihres Stücks. Mit einer wilden Mischung aus Unterhaltung, Ironie, Mysterium und Spannung stellt sich die Autorin Anna Beresa (Ukraine) einem der wichtigsten Themen des Lebens: der zwischenmenschlichen Kommunikation und dem Miteinander.

„Grüner See. Rotes Wasser“ beschreibt das mühsame, intensive und skurrile Leben zweier Menschen, die in den Netzen gegenseitiger Vorwürfe und Aufregungen gefangen sind. Ein Sujet, das zeitlos übertragbar ist. Ein mürrisch-melancholischer Sohn, seine hundertzwölfjährige Mutter und ihrer fröhliche und einfallsreiche Pflegerin, abgeschnitten von der Außenwelt und schmorend im eigenen Saft. Zwischen Wahrheit und Wahnsinn drehen sich alle Geschichten jedes Mal um dieselben Fragen. Eine psychologische Tragikomödie mit Einflüssen von Beckett und Tschechow.

In der Regie von Vladislav Grakovskiy spielen Julia Mary und Giovanni Gagliano.